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    Warum fermentierte Pilze?

     

    Sophie Lemajeur

    Sophie Lemajeur

    Fermentierte Pilze: Was ist einzigartig an diesem Konzept?

    Medizinische Pilze werden seit einiger Zeit in der Welt der Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Unterschiedliche Pilze haben daher unterschiedliche Eigenschaften.

    Die Rolle von Beta-Glucanen:

    Viele dieser Pilze wachsen auf Substraten verschiedener Art. Stroh, Holz, Reismist usw. Organische Substrate, die sich außerdem normalerweise in einer feuchten Umgebung befinden müssen, um Wachstum zu ermöglichen.
    Die Pilze wachsen daher auf Substraten, die selbst zersetzbar sind. Deshalb haben sie selbst ein leistungsfähiges Abwehrsystem entwickelt, um nicht durch Mikroorganismen zu sterben. Diese Beta-Glucane sind es, Beta-Glucane sind Polysaccharide, die das Wachstum von Bakterien verhindern.
    Die stärksten Beta-Glucane befinden sich natürlich im Myzel, da im Substrat die Abwehr des Pilzes am dringendsten benötigt wird. Sie sind die sogenannten verzweigten Beta-Glucane. Es gibt auch Beta-Glucane im Fruchtkörper. Oft werden diese Fruchtkörper getrocknet und Beta-Glucane daraus extrahiert. Die aktivsten Beta-Glucane des Fruchtkörpers weisen jedoch durch Erhitzen und Extrahieren mit Hilfe von Lösungsmitteln weitgehend eine beschädigte Dreifachhelixstruktur auf.
    Die Nachteile des Züchtens von Pilzen auf einem festen Substrat sind eine mögliche bakterielle Kontamination, die Schwierigkeit, das Myzel vom Substrat zu trennen, und die Extraktion der Beta-Glucane, die sie chemisch schädigen.

    Fermentationstechnologie zur Gewinnung von Beta-Glucanen:

    Wie gezeigt, ist das Immunsystem der Pilze hauptsächlich im Myzel aktiv. Die feinen Myzelfäden übertragen auch Beta-Glucane in ihre Umgebung. Auf diese Weise bleibt die Umgebung unter bakterieller Kontrolle.
    Nach langen und komplexen Forschungen ist es diesem Fermentationsprozess gelungen, flüssige Substrate für die verschiedenen Pilze herzustellen, bei denen sich das Myzel unter idealen Bedingungen entwickeln kann. Der Anfang ist ein steriles und flüssiges Substrat. Dann wird Myzel eingeführt, wo es sich für mehrere Wochen entwickelt. Sobald sich das Myzel maximal entwickelt hat, wird alles gefiltert. Die Filtration entfernt das nicht umgesetzte flüssige Substrat, aber auch die weniger aktiven Beta-Glucane, die mit anderen Worten eine zu kleine Molekülmasse (<5000 Dalton) haben. Das Filtrat, das die sekretierten Beta-Glucane, aber auch das Myzel enthält, wird dann lyophilisiert. Diese (teure) Technik garantiert einen optimalen Schutz der Dreifachhelixstruktur der Beta-Glucane. Also eine biologische Aktivität, die nicht betroffen ist.

    Das sterile Substrat ermöglicht die Entwicklung von Myzel in einer sterilen Umgebung, das Endprodukt kann daher nicht bakteriell kontaminiert werden. Daher extrem sicher.

     

     

     

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